Ganzheitliche Psychotherapie - alternative Heilmethoden
Heilpraxis für
intuitive Gesundheit
Coaching
Ich persönlich empfinde den Unterschied
zwischen Coaching und Therapie als etwas
sehr fließendes. Coaching macht meistens
Sinn, wenn der Klient aus Verwirrung und/oder
Unsicherheit seinen eigenen Weg nicht mehr
klar sehen kann, aber psychisch, energetisch
und auch physisch eigentlich gut beieinander
ist. Er oder sie also lediglich professionelle
Reflexion und Orientierung benötigt.
Solche Klienten können sich – wenn sie
ihre Orientierung wiedergefunden haben –
eigenständig auf ihren Weg begeben.
Was ich persönlich überhaupt nicht mag
und auch nicht anbiete, ist das gesamte Feld
des Optimierungscoachings, also jene
Beratungen, die überwiegend der Motivation
und der künstlichen Erhöhung von
Selbstwert/Ego oder Macht dienen.
Wenn jemand sich auf
rational/ verstandesmäßige Weise
erfolgreicher, effektiver, reicher oder glücklicher
machen will, bekomme ich immer ein etwas
ungutes Gefühl.
Denn meistens wohnen hinter diesem Bedürfnis
Schwächen, Ängste und/oder
Minderwertigkeitsgefühle, die, wenn jemand
sich auf so eine künstlich aufgeblasene
Motivationswolke setzt, irgendwann zu einem
gewaltigen Absturz führen.
Für mich ist Coaching eine klärende, bereinigende
und sortierende Arbeit mit einem meine
Thematiken reflektierenden und gegebenenfalls
Lösungen anbietenden Gegenüber.
Wobei ich drei Kategorien unterscheiden würde:
1. Generelles, orientierendes Coaching
Einfach mal innerlich und äußerlich aufräumen,
den Fokus des eigenen Lebens wiederfinden
und auf den betreffenden Lebensebenen wieder
klar Schiff machen!
2. Situatives Coaching
Dieses betrifft meist nur Ausnahmesituationen,
wie Beispielsweis nach Trennungen,Todesfällen,
Arbeitsverlust und ähnlichen Krisen.
Kurzgesagt: „Um sich in schweren Zeiten
begleiten und stützen zu lassen.“
3. Integratives Coaching
Macht Sinn nach einer Psychotherapie, um
Erkenntnisse und Entscheidungen in der
konkreten Umsetzung zu unterstützen.
Z.B. beruflicher Neustart,
Wiedereingliederung nach Burnout oder anderen
schweren psychischen Thematiken,
wie psychiatrischen Krisen, Depressionen,
Erwachsenwerdenskrisen, nach der Beendigung
von toxisch-manipulativen Beziehungen
und nach Drogenentzug.
Über die Technik des verbundenen Atmens
und die Arbeit mit inneren Bildern lassen sich
Ebenen erreichen, die jenseits unserer
alltäglichen Logik zu Erkenntnissen, Lösungen
und Wandlung führen können. Für diese Art
der Seelenarbeit muss man sich Zeit nehmen,
denn um an sogenannte regressive, meist
frühkindliche oder auch familiensystemische
bedingte Verhaltensmuster ranzukommen,
müssen wir die Oberfläche unseres
alltäglichen Selbst- und Weltverständnisses
überwinden und in eine Region unseres Seins
vorstoßen, die teilweise mythischen und
mystischen Charakter besitzt.
Manchmal gelingt es auch hier, über
Gespräche eine Ebene tiefer zu kommen und
Erkenntnisse und Wandlung zu erzielen. Sollte
dies nicht ausreichen, so bieten wir eine
Psychotherapie vor Ort hier bei uns in
Niederbayern an. Diese dauert in der Regel
zwischen ein und vier Wochen und sollte
unbedingt in einem Vorgespräch (auch
telefonisch) abgeklärt und koordiniert
werden. Es macht häufig auch Sinn, mit
einigen Online-Sitzungen zu beginnen, da
man sich so schon mal kennenlernen kann
und sich als Klient auf die intensivere Phase
besser vorbereiten kann.
Psychotherapie
Unsere Empfindungswelt, unser Verhalten
und unsere Handlungen werden nicht nur
durch unser Wachbewusstsein, sondern auch
maßgeblich durch unbewusste oder nur
teilweise bewusste Faktoren beeinflusst. Was
dazu führen kann, dass wir unsere
Problematiken und uns schadendes Verhalten
manchmal klar sehen können, aber nicht in
der Lage sind es zu ändern. In solchen Fällen
sind Coaching oder Beratung salopp gesagt
für die Katz, denn wir werden trotz besseren
Wissens immer wieder in alte destruktive
Verhaltensmuster oder Seins-zustände
abrutschen. Es mag auch sein, dass uns
Lebensumstände
begegnen, die uns aus der Bahn werfen und
wir zu spüren beginnen, dass es so in
unserem Leben nicht weitergehen kann. Die
meisten Menschen spüren sehr genau, wenn
sie in Problematiken und Verstrickungen
rutschen, aus denen sie eigenständig nicht
mehr herauskommen.
Derartige, tieferliegende Thematiken lassen
sich nicht in ein paar Gesprächen bereinigen,
sondern benötigen deutlich mehr Energie und
Zeit.
Zuletzt Aktualisiert10/2025
Therapieren mit inneren Bildern
Eigentlich ist die Methode, die ich nun so
gut es mit Worten geht beschreiben werde,
nichts Neues. In der jungianischen
Psychotherapie nannte sie sich ursprünglich
„aktive Imagination“, in freudianischer,
psychoanalytischer Richtung wurde sie zu
Beginn als „katathymes Bilderleben“
bezeichnet und schamanische Traditionen
verwenden sogenanntes „Tagträumen“
oder „Trancebilder“ seit Jahrtausend als
Heilmittel für Körper, Geist und Seele.
Doch egal mit welcher dieser Techniken
man sich beschäftigt, es fällt auf, dass
beinahe immer und überall versucht wird,
die Weisheit unserer inneren Bilderwelt in
den Dienst unseres rationalen Verstandes zu
stellen. Man imaginiert beispielsweise ein
verletztes inneres Kind, das einsam und
traurig auf verbrannter Erde steht, um es dann
an einen beschützten, heilenden, sanften und
harmonischen Ort zu begleiten. Es ist doch aber
gerade das Problem, das wahre Erkenntnis und
Heilung sich nicht dogmatisch befehlen lassen,
sondern einen Entwicklungsprozess durchlaufen
müssen, der mit unserem rationalen Verstand
nicht viel zu tun hat. Meiner Erfahrung nach
werden – wo mit inneren Bildern gearbeitet wird
– in den allermeisten Fällen vorschnelle
therapeutische Schlüsse gezogen
und Klienten in eine „scheinheilende Richtung“
gedrängt, die ichpersönlich für äußerst fragwürdig
halte. Fangen wir also ganz von vorne an.
Was sind innere Bilder, Träume oder Phantasien
eigentlich und welchen Zweck erfüllen sie in
unserem Leben.
Eigentlich können wir nur sagen, das, vor allen
Dingen das nächtliche Träumen, unwahrscheinlich
wichtig für unser alltägliches, waches Leben ist.
Aus der Traumforschung weiß man, das Menschen,
bei denen man das Träumen unterbindet, die aber
acht Stunden schlafen, schon nach wenigen Tagen
anfangen zu halluzinieren. Sie erleben, wie die
innere Bilderwelt in ihr alltägliches Leben
hinein schwappt. Rein medizinisch-wissenschaftlich
gesehen versteht man unter Träumen eine Art
Bildschirmschoner des Gehirns und unsere
Vorstellungsfähigkeit wird mit der Ausschüttung
von Hormonen und Botenstoffen wie Serotonin
und Noradrenalin in Verbindung gebracht.
Eine Auswirkung unserer inneren Bilder auf
die äußere Welt und vor allen Dingen auf
unsere eigene seelisch geistige Gesundheit
und unser Wohlempfinden wird viel zu sehr
vernachlässigt. Dabei sind innere Bilder,
gleichgültig ob es sich um Erinnerungen,
Hoffnungen oder Träume handelt,
wahrscheinlich eine der größten Motivatoren
und Hilfsmittel für unser tägliches Leben.
Hätten unsere Vorfahren nicht das Bild eines
rollenden Steines mit hrer Vorstellungskraft
nicht als Vorbild für eine Transportmöglichkeit
erkannt, wäre das Rad wahrscheinlich niemals
erfunden worden.Unsere Bilderwelt ist viel
ehr als unser rationaler Verstand es erfassen
kann. Sie ist eine raum und zeitlose Dimension
unserer Welt und unseres Lebens. Sie
verbindet Vergangenheit und Zukunft, bewegt
sich durch unsere Körperwelt genauso wie
durch unsere Gefühlswelt und alle geistigen
Regionen und befreit unsere Existenz von allen
physisch-materiellen Grenzen.
Ohne die Vorstellungskraft wie ein Haus später
aussehen soll,
könnte kein Architekt seinem Beruf nachgehen.